Visualisierung als Werkzeug zur Externalisierung
12/05/2011Montag, 19. Dezember 2011, 17:00 Uhr, Turing-Hörsaal Prof. Dr. Timo Ropinski (Scientific Visualization Group, Linköping University) Visualisierung als Werkzeug zur Externalisierung
Im Wintersemester 2011/2012 findet im Rahmen des Informatik-Kolloquiums der folgende Vortrag statt:
Montag, 19. Dezember 2011, 17:00 Uhr, Turing-Hörsaal
Prof. Dr. Timo Ropinski (Scientific Visualization Group, Linköping University)
Visualisierung als Werkzeug zur Externalisierung
In diesem Vortrag werde ich den Beitrag der Visualisierung bei der Lösung von Problemenaufzeigen. Ich werde Beispiele anführen, die zeigen wie Visualisierung dazu verwendet werden kann, Teile des Denkprozesses zu externalisieren, um ein effizienteres Lösen von Problemen zuermöglichen.
Dazu werde ich zunächst darauf eingehen, welche Repräsentationen ein solcheseffizientes Lösen von Problemen erlauben. Um von diesen Repräsentationen zu profitieren, kann ein Problem in mehrere repräsentierbare Teilprobleme zerlegt werden, wobei bekannte Konzepteaus der Problemreduktion übertragen werden können. Bei dieser Reduktion spielen im Wesentlichen zwei Faktoren eine Rolle, die Komplexität der Teilprobleme sowie die Komplexitätder Reduktion selbst. Während einige Teilprobleme effizienter von Maschinen gelöst werden können, sind in anderen Fällen die Lösungen für den menschlichen Betrachter sehr schnell ersichtlich. Daher ist ein abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine unerlässlich. Es ist allerdings zu beachten, dass sich die Komplexität des visuellen Lösens von Teilproblemen nur schlecht abschätzen lässt. Eine effiziente Problemreduktion ist somit von Vorteil, da alternative Repräsentationsformen schnell angeboten werden können.
Während des Vortrags werde ich die genannten Überlegungen zur Externalisierung des Denkprozesses aufgreifen und erläutern, sowie Beispiele aus dem Bereich Visual Computing zur Verdeutlichung heranziehen.