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    Medienvertrauen oder "Lügenpresse"?

    29.06.2016

    Vertreter von Medien, Wissenschaft und Politik debattieren am 4. Juli über das sinkende Medienvertrauen in Deutschland. Die Diskussionsrunde ist der Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe "Würzburger Mediengespräche" an der Uni Würzburg.

    Das Schlagwort "Lügenpresse" ist vor allem in als rechtspopulistisch bezeichneten Kreisen populär. Teilnehmer einer "Pegida"-Demonstration in Frankfurt (Foto: flickr.com, User Opposition24.de, CC BY 2.0).

    Die neu konzipierte Reihe "Würzburger Mediengespräche" veranstaltet die Universität Würzburg durch Prof. Kim Otto und und Prof. Holger Schramm in Kooperation mit der Main-Post, dem Vogel-Verlag und dem Bayerischen Rundfunk (BR). Veranstaltungen dieser neuen Reihe sollen zukünftig jährlich stattfinden und aktuelle Themen aus Medien, Politik und Wirtschaft aufgreifen.

    Die MainPost und der BR werden von der Veranstaltung berichten und auch eine ausführliche Vor- und Nachberichterstattung vornehmen. Zum Auftakt der Reihe thamatisiert die Diskussionsrunde das abnehmende Vertrauen in die Medien. Dabei steht das Schlagwort "Lügenpresse" im Zentrum. Mit dem Begriff wird den etablierten "Mainstream-Medien" unterstellt, ihre Berichterstattung sei politisch gefärbt und von oben gesteuert. "Lügenpresse" ist gleichsam das Symbol für ein gestörtes Verhältnis der Bürger zu den Massenmedien und damit auch direkt zur Mediendemokratie. Auf dem Podium diskutieren

    • Michael Reinhardt (Chefredakteur der Main-Post)
    • Eberhardt Schellenberger (Leiter des Würzburger Studios des BR)
    • Georg Restle (Moderator und Redaktionsleiter des ARD-Magazins „Monitor“)
    • Armin-Paul Hampel (Mitglied im Bundesvorstand der AfD) und
    • Prof. Dr. Carsten Reinemann (Professor für politische Kommunikation an der LMU München)

    Moderiert wird die Diskussion von Dr. Gunther Schunk (Mitglied der Geschäftsleitung von Vogel Business Media). Die Gesprächsrunde findet im Audimax der Universität statt. Sie wird per Web-Livestream übertragen und kann live auf den Internetseiten des BR, der Main-Post und auf der Veranstaltungswebsite verfolgt werden. Im Anschluss an die Diskussion findet im Lichthof der Universität ein Weinempfang statt.

    Die Veranstaltung ist öffentlich und findet am Montag, 4. Juli 2016 um 18 Uhr im Audimax der Universität Würzburg (Neue Universität, Sanderring) statt. Die Teilnahme ist kostenlos, es ist allerdings eine Anmeldung auf der Veranstaltungswebsite erforderlich.

     

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